
Positive Auswirkungen von Virtual Reality auf Menschen, die sich einsam fühlen.
In Pflegeeinrichtungen bietet der Einsatz von Virtual-Reality-Anwendungen eine vielversprechende Strategie zur Bekämpfung von sozialer Isolation und wahrgenommener Einsamkeit bei den Bewohnern. Durch die Integration von VR-Technologie können Pflegeeinrichtungen innovative Lösungen implementieren, um das soziale Engagement zu fördern und die Lebensqualität der Bewohner zu steigern.
Virtuelle Reisen und Erlebnisse eröffnen den Bewohnern die Möglichkeit, trotz physischer Einschränkungen neue Orte zu entdecken. Diese virtuellen Exkursionen dienen nicht nur als Abwechslung, sondern ermöglichen auch eine Erweiterung des Horizonts, wodurch das Gefühl der Isolation reduziert wird. Die Bewohner können durch VR in faszinierende Welten eintauchen und positive Erfahrungen sammeln.
Die virtuelle soziale Interaktion spielt eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Einsamkeit. Durch VR können Bewohner miteinander in einer digitalen Umgebung interagieren, unabhängig von ihrer physischen Lage im Pflegeheim. Virtuelle Treffpunkte und gemeinsame Aktivitäten schaffen Möglichkeiten für sozialen Austausch, der sonst aufgrund von Mobilitätsproblemen oder anderen Barrieren möglicherweise eingeschränkt ist.
Neben sozialen Aspekten ermöglicht VR auch personalisierte Erinnerungen und therapeutische Anwendungen. Die Technologie kann dazu genutzt werden, Bewohner mit spezifischen Bedürfnissen zu unterstützen, indem sie in vertraute Umgebungen eintauchen oder beruhigende virtuelle Erlebnisse genießen können. Dies trägt nicht nur zur emotionalen Stabilität bei, sondern fördert auch das allgemeine Wohlbefinden.
Schinner & Nagels, 2022.
Können Virtual-Reality-Anwendungen gegen soziale Isolation und wahrgenommene Einsamkeit in Pflegeheimen eingesetzt werden? Eine Mixed-Methods-Studie zu digitalen Transformationsoptionen für Bewohner und Mitarbeitende Schinner, Lena ; Nagels, Klaus, 2022.
Feldmann, M., 2019.
Einsatz von VR-Technologie in der Senior*innenarbeit: Chancen und Risiken der Nutzung aus Sicht der sozialen Arbeit. Milena Feldmann, 2019.