Positive Auswirkungen von Virtual Reality auf die Interaktion zwischen Bewohnern mit der Familie und dem Pflegeteam.

Die Einführung von Virtual Reality (VR) in der Pflege hat positive Auswirkungen auf die Interaktion zwischen Pflegekräften und Patienten. Es eröffnet neue Wege, das Vertrauen zu stärken und aggressive Verhaltensweisen zu reduzieren. Durch die gemeinsame Nutzung von virtuellen Reiseerlebnissen können Pflegekräfte und Patienten positive Erfahrungen teilen, die das gegenseitige Verständnis fördern. Virtuelle Umgebungen schaffen eine sicherere Plattform für Patienten, ihre Bedürfnisse auszudrücken, was zu einer tieferen Verbindung und einem gesteigerten Vertrauensverhältnis führt. Gleichzeitig ermöglicht die immersive Natur von VR eine Reduzierung von Aggressionen, da Patienten sich durch die positiven Erfahrungen respektiert und verstanden fühlen. Insgesamt trägt die Integration von VR in die Pflege dazu bei, eine unterstützende und empathische Umgebung zu schaffen, die das Wohlbefinden der Patienten nachhaltig verbessern kann.

Auch für die Interaktion zwischen Familienmitgliedern und Pflegebedürftigen bietet Virtual Reality neue Möglichkeiten. Gemeinsame virtuelle Reiseerlebnisse ermöglichen es Angehörigen, trotz physischer Distanz besondere Momente mit ihren Liebsten zu teilen. Dies stärkt emotionale Bindungen und schafft positive Erinnerungen, selbst wenn persönliche Besuche nur eingeschränkt möglich sind. Durch VR können Familienmitglieder gemeinsam vertraute Orte besuchen oder neue Umgebungen erkunden, was Gespräche anregt und das Gefühl von Nähe und Verbundenheit fördert. Besonders für Menschen mit eingeschränkter Mobilität kann dies eine wertvolle Möglichkeit sein, am Leben ihrer Familie teilzuhaben und soziale Isolation zu verringern.

Verbeek et al., 2010.

Gaynes et al., 2017.

Walden, A., 2019.